15.02.2024 | Helion
Und das, während operiert wird. Der Verein Kinderchirurgie in Afrika e.V. freut sich nun, dass diese gefährlichen Ausfälle bald Geschichte sind. Die Helion Energy AG hat Photovoltaikanlagen organisiert, nach Benin. Ab April 2024 fliesst der Strom ohne Unterbruch.
Für den Erfolg der Operationen und für einen nachhaltigen Betrieb der sensiblen medizinischen Infrastruktur ist eine stabile Stromversorgung grundlegend. Doch hier im Spital von Bembéréké in Benin ist diese alles andere als selbstverständlich.
Bis zu fünf Stromausfälle gibt es pro Tag. Zwar dauern sie meistens nur kurze Zeit, doch ist das für die Patient:innen hochgefährlich. Sie liegen auf dem Operationstisch, anästhesiert, an elektromedizinische Geräte angeschlossen. Und das OP-Team ist auf optimales Licht angewiesen.
Bald sind die Ausfälle Geschichte
Zumindest in diesem Krankenhaus gibt es ab April 2024 keine Stromausfälle mehr. Helion hat 400 Solarmodule geliefert, zum Sonderpreis, und auch den Transport nach Benin unterstützt. Momentan werden die Panels montiert. Benin liegt nahe am Äquator: ideale Bedingungen für den Einsatz von Photovoltaikanlagen.
Unbedeutend im Vergleich zur Gefahr für Leib und Leben und dennoch wichtig für die Leistungen des Vereins Kinderchirurgie Afrika e.V.: Die Stromausfälle schaden den elektromedizinischen Geräten und verkürzen ihre Betriebsdauer beträchtlich. Bis anhin mussten sie regelmässig für viel Geld ersetzt werden – Geld, das künftig für zusätzliche Hilfsleistungen eingesetzt werden kann.
Zum Vergleich: Wenn die fünf Stromausfälle pro Tag eine Viertelstunde ausmachen, ist das in etwa das, was wir hier in der Schweiz pro Jahr haben, 16 Minuten. Ja, oft merken wir es gar nicht, was uns für tolle Bedingungen zur Verfügung stehen – und dank Helion immer besser werden, wir arbeiten dran, volle Kraft, noch nachhaltiger.
Ein Verein, der Kindern in Afrika hilft
Kinderchirurgie in Afrika e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, alle Spenden werden vollständig für die Projekte eingesetzt, für Chirurgie-bedürftige Babys, Kleinkinder und Kinder. Die Chirurg:innen, Anästhesist:innen und Pflegefachkräfte reisen auf eigene Kosten an und wieder heim und sie arbeiten gratis, oft während ihrer Ferien. Ihr Ziel ist es, die kinderchirurgische Versorgung in afrikanischen Ländern zu verbessern.
Details und Spende-Möglichkeit:
Bilder: Kinderchirurgie in Afrika e.V.
