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Helion zeigt Herz für die Ukraine

12.07.2023 | Helion

In enger Zusammenarbeit mit dem sehr engagierten Initiator Stefan Dörig sowie weiteren anonymen Spender:innen stellte Helion der ukrainischen Stadt Tschortkiw Ende 2022 kostenlos Photovoltaik-Material zur Verfügung. Dank dieses Engagements konnten mittlerweile auf dem Dach des örtlichen Krankenhauses Solarmodule installiert werden. 

Internationale Zusammenarbeit in Kriegszeiten? Die westukrainische Stadt Tschortkiw setzt sich seit 2018 proaktiv für die Energiewende ein. Seitdem bemüht sie sich intensiv um Kontakte zu Partner:innen im EU-Raum und in der Schweiz. Und obwohl sich die Ukraine seit bald eineinhalb Jahren im Krieg befindet, verfolgt die Stadt unbeirrt ihre Dekarbonisierungsziele, mit Fokus auf den vollständigen Umstieg auf alternative Energiequellen bis 2050.  

 

Die Energiewende unterstützen. Trotz aller Widrigkeiten 

Die ersten Verhandlungen zwischen der Stadt Tschortkiw, dem privaten Initiator Stefan Dörig und dem Helion CEO Noah Heynen gehen auf den Sommer 2022 zurück. Hierbei ging es um die kostenlose Bereitstellung von Solargeräten für das Krankenhaus der Stadt, das 300.000 Menschen versorgt. 

Schnell einigte man sich auf die kostenlose Lieferung von 56 Solarmodulen mit einer Gesamtleistung von 21 kW und sieben Wechselrichtern. Schon bald organisierte Helion mit Unterstützung von Emil Egger AG den Transport nach Osten, und die Installationsarbeiten durch ukrainische Firmen vor Ort konnten beginnen. 

Am 19. April dieses Jahres wurde das erste städtische Aufdach-Solarkraftwerk schliesslich leise in Betrieb genommen. Auf eine feierliche Eröffnung wurde unter den gegebenen Umständen verständlicherweise verzichtet. 

Wir freuen uns mit der Stadt Tschortkiw über diesen wichtigen Meilenstein zum nachhaltigen Umgang mit Energieressourcen. Und wünschen natürlich Kraft, Mut und Ausdauer für die noch bevorstehenden schwierigen Zeiten des Krieges und des Wiederaufbaus. 

 

Übrigens: Vor Ort ist die Nachfrage nach weiteren Solaranlagen und Batterien sehr hoch, nicht zuletzt, weil die russischen Raketenangriffe auf die örtliche Infrastruktur zu einem zusätzlichen Bedarf an lokaler Stromerzeugung geführt haben. Jeder Nachahmungseffekt ist daher von sämtlichen Beteiligten ausdrücklich erwünscht!

 

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Noah Heynen (CEO Helion Energy AG) und Stefan Dörig 

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Krankenhaus in Tschortkiw, Ukraine

 

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