Peak Shaving und Solarstrom einspeisen: Das müssen Solaranlagenbesitzer jetzt wissen.
Ab 1. Januar 2026 wird in der Schweiz die neue netzdienliche Einspeiseregelung eingeführt. Das sorgt bei einigen Anlagenbesitzer:innen für Unsicherheit – dabei sind die Auswirkungen in der Praxis aber sehr gering. Was sich genau ändert und was Sie als Besitzer einer Photovoltaikanlage wissen müssen, haben wir hier zusammengetragen.
Warum gibt es neue Regeln?
Die Energiewende schreitet rasant voran: Immer mehr Menschen produzieren mit ihrer eigenen Solaranlage sauberen Strom. Bereits 2025 werden alle PV-Anlagen zusammen rund 15 % des Schweizer Stromverbrauchs decken – ein grosser Schritt für unsere Energie- und Klimaziele.
Doch: Wenn an sonnigen Tagen viele Anlagen gleichzeitig einspeisen, kommt es im Stromnetz zeitweise zu Engpässen – ein «Solarstau». Damit das Netz weiterhin stabil bleibt und Platz für noch mehr Solarstrom bietet, braucht es neue Regeln.
Was ändert sich ab 2026?
Mit dem neuen Stromgesetz, das 2024 von fast 70 % der Schweizer Bevölkerung angenommen wurde, wird die sogenannte netzdienliche Einspeiseregelung eingeführt – auch bekannt als Peak Shaving.
Konkret bedeutet das:
- Ab dem 1. Januar 2026 dürfen Solaranlagen maximal 70 % ihrer installierten Modulleistung ins öffentliche Netz einspeisen.
- Der mögliche Produktionsverlust ist auf 3 % pro Jahr begrenzt – in der Praxis liegt er meist deutlich darunter (oft unter 1 %).
So wird das Netz entlastet – und die Solarenergie kann weiterwachsen.
Wer ist betroffen?
Die neue Regel gilt für:
- Neue PV-Anlagen, deren Anschlussgesuch ab 1. Januar 2026 eingereicht wird.
- Bestehende Anlagen, wenn ein neuer Wechselrichter installiert wird.
Kleinste Anlagen unter 800 W (Balkonkraftwerke) und Anlagen über 200 m ü. M. sind ausgenommen.
Wie kann die Regel umgesetzt werden?
Helion bietet Ihnen zwei einfache Wege, die neue Vorgabe effizient und wirtschaftlich umzusetzen:
- Mit intelligenter Eigenverbrauchsoptimierung (empfohlene Lösung)
- Unser Energiemanagementsystem Helion ONETM steuert automatisch, dass überschüssiger Solarstrom zuerst selbst genutzt oder gespeichert wird – etwa im Batteriespeicher oder beim Laden Ihres Elektroautos.
- So geht keine Energie verloren: Sie nutzen weiterhin den gesamten selbst produzierten Strom.
- Ihr Eigenverbrauch steigt, Ihre Stromkosten sinken, und Sie erfüllen die gesetzlichen Vorgaben ganz automatisch.
- Mit fixer Leistungsbegrenzung am Wechselrichter
- Alternativ kann die Einspeisung dauerhaft auf 70 % der Modulleistung limitiert werden.
- Diese Variante eignet sich vor allem für Anlagen ohne Eigenverbrauch.
- Auch hier ist der Produktionsverlust sehr gering – meist weit unter 1 %.
Rahmenbedingungen im Überblick
- Die Limitierung betrifft nur die Einspeisung ins Netz, nicht Ihren Eigenverbrauch oder Ihre Zwischenspeicherung.
- Energieversorgungsunternehmen sind verpflichtet, die Regel umzusetzen.
- Produktionsverluste werden nicht entschädigt, bleiben aber minimal.
Helion – Ihr Partner für smarte Lösungen
Mit Helion sind Sie bestens vorbereitet auf die neuen Anforderungen. Wir unterstützen Sie mit:
- Individueller Beratung, welche Umsetzungsvariante am besten zu Ihrer Anlage passt
- Innovativen Produkten wie dem Energiemanagementsystem Helion ONETM, Batteriespeichern und intelligenten Ladestationen
- Rundum-Service von Planung über Installation bis zur Optimierung Ihres Eigenverbrauchs
Peak Shaving ist kein Grund zur Sorge. Mit den richtigen Lösungen bleibt Ihre Photovoltaikanlage wirtschaftlich – und Sie holen mit Helion gleichzeitig das Maximum aus Ihrer Solaranlage heraus – heute und in Zukunft.