Auf Dächern und in Gefahrenbereichen mit einer Absturzkante von höher als zwei Meter darf in der Schweiz eine Person nicht ohne Absturzsicherungsmassnahmen arbeiten. Dies, weil Absturzunfälle mit schwerwiegenden Folgen oder sogar tödlich enden können. Helion ist Vorreiter im Bereich der Arbeitssicherheit und schützt die eignen Helionautinnen und Helionauten konsequent.
Bei der Installation einer Photovoltaikanlage ist der Einsatz eines Kollektivschutzes vorgeschrieben (Gerüst), da diese Arbeiten in der Regel länger als zwei Personen-Arbeitstage dauern. Dieses sichert uns in der Bauphase umfassend und wir dürfen uns auf dem Dach frei bewegen, ohne an einem Seil gesichert zu sein. Die Montage kann so effizient und sicher durchgeführt werden.
Ist die Installation abgeschlossen und das Gerüst abgebaut, beginnt die Betriebsphase. Eine Photovoltaikanlage lebt typischerweise 30 Jahre oder mehr und obwohl sie wartungsarm ist, kann es mal nötig werden, einen Serviceeinsatz oder eine Wartung durchzuführen. Dabei ist zu unterscheiden, dass elektronische Geräte wie Wechselrichter, Batteriespeicher und Datenlogger eine Lebensdauer von 8 bis 15 Jahren haben, Photovoltaikmodule jedoch 30 Jahre Lebenserwartung aufweisen. Eine Störung oder ein Defekt betrifft darum sehr selten Komponenten auf dem Dach. Bei einer normalen Wartung der Photovoltaikanlage durch unsere Servicespezialisten müssen wir das Dach nicht begehen, denn wir nutzen Drohnen, um die Solarmodule auf dem Dach zu inspizieren.
Wartungs- und Dachserviceeinsätze können aber andere Ursachen haben. Zu beachten sind insbesondere Gründächer, welche nach der Installation einer Photovoltaikanlage teilweise einen erhöhten Bewuchs aufweisen und darum regelmässig gewartet werden müssen. Speziell zu erwähnen ist der Dachunterhalt, wenn das Dach regelmässig von einem Dachdecker/Gebäudehüllenspezialisten begangen wird. In diesen Fällen ist entweder Konzept 2 zu wählen oder mit den betroffenen Firmen, wird ein spezifisches Konzept für Ihre Immobilie entwickelt.
Falls ein Wechselrichter auf dem Flachdach montiert wird, so ist auch da mit einer höheren Begehungsfrequenz zu rechnen. Selten kann auch ein Sturm- oder Hagelschaden zu einem Dachserviceeinsatz führen, aber da sind meist mehrere Module betroffen und dann wird typischerweise wieder ein temporäres Gerüst genutzt, weil der Einsatz grösser als zwei Personen-Arbeitstage dauert - ab diesem Umfang ist in der Schweiz der Kollektivschutz (Gerüst) vorgeschrieben.
Zu beachten sind andere technische Einrichtungen auf dem Dach, welche eine periodische Wartung benötigen und dadurch auf ein allgemeines Absturzsicherungskonzept (Konzept 2) angewiesen sind. Mögliche technische Einrichtungen können sein: Liftzugang, Handyantenne, RWA, Lüftungsaufbau, Klimagerät, Elektroverteilung, etc.
Wir bitten Sie, uns diese Informationen in der Offertphase mitzuteilen, um mit Ihnen gemeinsam das passende Konzept zu erarbeiten.
